Das Bergische Viertel liegt oberhalb des Stadtteils Gerresheim im Osten der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Dieser Teil der Stadt ist sehr ländlich geprägt und zählt ca. 11.500 Einwohner. Neben vielen Höfen, die auch heute noch landwirtschaftliche Güter produzieren und teilweise verkaufen, haben sich hier kleinere Siedlungen gebildet. Neben Ludenberg sind dies noch die Siedlungen Knittkuhl, Stratenhof und Hubbelrath.
Die Siedlungen Knittkuhl und Stratenhof sind durch Ein- und Mehrfamilienhäuser geprägt.
Auch Ludenberg weist eine sehr unterschiedliche Bebauung auf. Hier stehen neben großen Mehrfamilienhäusern auch zahlreiche Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser sowie einzelne Villen mit parkähnlichen Grundstücken.
Dorf Hubbelrath ist der östlichste Düsseldorfer Siedlungsbereich nahe der A 3 und hat sich seine dörfliche Struktur erhalten. Rund um die Kirche St. Cäcilia findet man überwiegend Einfamilienhäuser.
Diese Stadtteile, die sich aufgrund des ländlichen Charakters über mehrere Kilometer erstrecken, werden mit zwei Buslinien der Rheinbahn versorgt (Linien 733 und 738).
Im Bergischen Viertel gibt es nahezu keine Nahversorgung. Lediglich ein Supermarkt an der Bergischen Landstraße, dem ein Bäcker angeschlossen ist, ein Kiosk sowie eine Apotheke in Knittkuhl und eine Tankstelle an der B 7 versorgen die Anwohner.
Die zentrale Verkehrsader ist die Bundesstraße 7. Als „Bergische Landstraße“ verbindet sie nicht nur die Landeshauptstadt mit den Nachbargemeinden, sie ist auch eine vielbefahrene Zufahrt zur Autobahn A 3. Eine Lösung der täglichen Verkehrsprobleme ist lange überfällig.
Unser Viertel wird von mehreren Naturschutzgebieten geprägt und dient als Naherholungsgebiet den Bürgern von ganz Düsseldorf.
Pillebachtal
Der besondere Charakter des Pillebachtals wird zum einen durch die Lage geprägt. Das Naturschutzgebiet, zu dem auch Gallberg und Dernkamp gehören, liegt dicht an der Stadt, am Übergang zur freien Landschaft. Gleichzeitig bildet es die Grenze zwischen der Ebene des Rheintals und den dort beginnenden Höhenzügen des Bergischen Landes.
Die Vielfalt der natürlichen Lebensräume ist der Hauptgrund, warum das Pillebachtal unter Naturschutz gestellt worden ist. Vor allem die Feuchtbiotope sind hervorzuheben. Rund um den Pillebach wachsen und gedeihen Erlenwälder und Schilfflächen. Bemerkenswert ist seine Quelle. Außerdem gibt es entlang des Bachlaufs viele Teiche und Tümpel, in denen Frösche, Kröten und Molche, aber auch Libellen und Sumpfpflanzen vorkommen.
Rotthäuser-/Hubbelrather Bachtal
Das Rotthäuser Bachtal steht seit 1984 unter Naturschutz und ist das höchstgelegene Naturschutzgebiet der Landeshauptstadt. Der östlich des Schutzgebietes gelegene Sandberg ist mit etwa 170 Metern die höchste Erhebung Düsseldorfs. Das Besondere an dem Tal sind seine Feuchtbiotope, der Bach, der ihm den Namen gab, seine Quellen, die zahlreichen Fischteiche und ausgedehnte Schilfflächen. Hinzu kommen wertvolle Erlen-, Eschen- und Weichholzauenwälder sowie Hainsimsen-Buchenwälder. So zeigt sich auf engem Raum eine vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft.
Im Rotthäuser Bachtal zeigen sich seltene Tierarten wie Teichrohrsänger, Rohrammer und Eisvogel sowie Libellen wie die “Blaugrüne Mosaikjungfer”. Auch die Pflanzenwelt ist artenreich vertreten, darunter auch nach der “Roten Liste” bedrohte Pflanzen, wie der “Riesen Schachtelhalm” oder die “Brunnenkresse”.
Der Naturschutz im Rotthäuser Bachtal ist übrigens “grenzüberschreitend”, das heißt, das Gebiet geht nahtlos in das Morper Bachtal über. Dieses liegt auf dem Gebiet des Kreises Mettmann und wurde ebenfalls als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Zusammen bilden Morper und Rotthäuser Bachtal einen Baustein im europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000.Das Rotthäuser Bachtal steht seit 1984 unter Naturschutz und ist das höchstgelegene Naturschutzgebiet der Landeshauptstadt. Der östlich des Schutzgebietes gelegene Sandberg ist mit etwa 170 Metern die höchste Erhebung Düsseldorfs.
Das Besondere an dem Tal sind seine Feuchtbiotope, der Bach, der ihm den Namen gab, seine Quellen, die zahlreichen Fischteiche und ausgedehnte Schilfflächen. Hinzu kommen wertvolle Erlen-, Eschen- und Weichholzauenwälder sowie Hainsimsen-Buchenwälder. So zeigt sich auf engem Raum eine vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft.
Im Rotthäuser Bachtal zeigen sich seltene Tierarten wie Teichrohrsänger, Rohrammer und Eisvogel sowie Libellen wie die “Blaugrüne Mosaikjungfer”. Auch die Pflanzenwelt ist artenreich vertreten, darunter auch nach der “Roten Liste” bedrohte Pflanzen, wie der “Riesen Schachtelhalm” oder die “Brunnenkresse”.
Der Naturschutz im Rotthäuser Bachtal ist übrigens “grenzüberschreitend”, das heißt, das Gebiet geht nahtlos in das Morper Bachtal über. Dieses liegt auf dem Gebiet des Kreises Mettmann und wurde ebenfalls als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Zusammen bilden Morper und Rotthäuser Bachtal einen Baustein im europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000.